Kompetenzzentrum für Medikamentöse urologische Tumortherapie
Die medikamentöse Tumortherapie stellt, neben operativen Verfahren und anderen Behandlungen wie der Strahlentherapie, eine der zentralen Säulen der Behandlung urologischer Tumorerkrankungen dar. Die Fortschritte der vergangenen Jahre haben uns hierbei eine immer größer werdende Palette an Wirkstoffen beschert, mit denen wir unsere Patienten immer individueller behandeln können. Die Behandlung erfolgt hier im Wesentlichen aus einer Hand durch die Klinik für Urologie und Urochirurgie. Gleichzeitig besteht jedoch eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen anderer Fachdisziplinen.
Kontakt
Ansprechpartner und Leiter des Kompetenzzentrums für Medikamentöse urologische Tumortherapie
Priv.-Doz. Dr. med. Frederik Wessels
Oberarzt | Leiter der Studienzentrale
Facharzt für Urologie, Medikamentöse Tumortherapie
Sprechstundentermine können telefonisch unter
+49 621 383-2215 oder per E-Mail unter
uro-anmeldung@umm.de vereinbart werden

Leistungsspektrum
Was wir für Sie anbieten können
Unser Behandlungsspektrum umfasst:
- Beratung und Zweitmeinungen in komplexen uroonkologischen Fragestellungen
- Interdisziplinäre Abstimmung der Behandlungspläne im Rahmen unseres interdisziplinären Tumorboards
- Behandlung nach den aktuellen Behandlungsleitlinien unter Einbeziehung neuester Studienergebnisse
- Durchführung aller gängigen intravenösen Chemotherapien urologischer Tumoren
- Immuntherapien und gezielte medikamentöse Tumortherapie
- Personalisierte Therapien im Rahmen des Molekularen Tumorboards
- Behandlung im Rahmen von klinischen Studien

Schwerpunkte
unsere besondere Expertise
Was uns antreibt
Individuelle Therapieansätze für eine optimale Heilungschance
In vielen Fällen können Patienten mit uroonkologischen Erkrankungen alleine mit einer Operation kurativ – also mit dem Ziel der Heilung – behandelt werden. In manchen Fällen bedarf es jedoch vor (neoadjuvant) oder nach (adjuvant) der Operation einer ergänzenden medikamentösen Therapie mittels Chemo- oder Immuntherapie, um die Erfolgsaussichten der Operation zu verbessern.
Bei manchen Patienten ist die Erkrankung jedoch bereits bei Diagnosestellung zu weit fortgeschritten, um sie mit dem Ziel einer Heilung behandeln zu können. Wieder andere Patienten erleiden einen Rückfall (Rezidiv) ihrer Erkrankung. In vielen Fällen kommen auch hier intravenöse Chemo- oder Immuntherapie zum Einsatz. Gerade beim metastasierten Nierenzell- und Prostatakarzinom kommen hier oft auch orale zielgerichtete Therapeutika zum Einsatz. In speziellen Situationen kann auch eine molekulargenetische Untersuchung von Tumormaterial mit anschließender Diskussion im Molekularen Tumorboard erfolgen.
Aufgrund immer neuer Studienergebnisse verändern sich gerade im Hinblick auf die medikamentöse Therapie urologischer Tumorerkrankungen die Behandlungsempfehlungen in immer kürzeren Abständen. Hierbei bedarf es kontinuierlich hohem Einsatz der Behandler, um immer auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu sein. Unseren Patienten die wirkungsvollste und an ihre Bedürfnisse und aktuelle medizinische Situation am besten angepasste Behandlung zu ermöglich, ist uns hierbei unser wichtigstes Anliegen.